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Rio ist die Traumstadt nicht nur für Europäer. Es ist das Synonym für Sehnsucht und Schönheit und leichtes Leben, ist der Duft von Ananas und Orangen, der Geschmack von Oliven, ist Dösen unter Palmen und Tanzen unter Sternen. Für den regenmüden Europäer ist Rio schon Erfüllung, wenn er eintaucht in das Gewimmel eines seiner Strände.
Rassentrennung gibt es in diesem Schmelztiegel vieler Völker nicht. Und kaum irgendwo in der Welt sind die Mädchen schöner, ihre Bewegungen anmutiger, sitzen die Badeanzüge knapper. Kein Wunder, da

der Tanga, dieses bi

chen Stoff, das mehr zeigt als verdeckt, von den Stränden Rios kam.
Was tut's, wenn von den Prachtstra

en, über die der Verkehr sechsspurig rollt, sich der Pesthauch der Abgase über die Bucht breitet, was tut's, wenn das Meer zur Kloake verkommt. Man ist fröhlich an diesen Stränden, lebt einfach und schaut den bunten Drachen nach, die am Himmel hängen wie bunte Lampions.
Hundert Texte zum Übersetzen, Langenscheidt 1988, München p. 68
Der Text stammt nicht aus einem Reiseprospekt. Markieren Sie, woran man dies feststellen kann:
Dem Text fehlen die Übertreibungen, die man normalerweise in Reiseprospekten findet. Er beschreibt eher das, was Europäer sich unter Rio vorstellen als das, was Rio angeblich wirklich ist.